Dienstag, 19. Juli 2011

Aus dem Nähkästchen geplaudert: Tricks für Ihre Gartenvideos

Ich möchte mein neuestes Video "Garten-Streifzüge" zum Anlaß nehmen ein bißchen was über meine Art der Post-Production zu erzählen.



Mit Visual Effects kann man seine Videos interessanter gestalten. Und das ist mit ein bißchen Erfahrung und Routine eigentlich ganz einfach zu bewältigen ohne sich teure Plug-Ins für sein Editierprogramm kaufen zu müssen.

Das Geheimnis: selbstgemachte Elemente

Meine Vignetten, Rahmen und sonstigen Bildelemente sind alle von mir selbst erstellt. Ich arbeite dazu mit Photoshop und speichere die Dateien im Format PNG ab. Das hat gegenüber JPEG den Vorteil, transparente Bestandteile zur Verfügung zu haben, so wie etwa bei meinen Rahmen für Splitted-Images-Kompositionen oder bei meinen Vigntten. Auch teil-transparente Flächenfüllungen, durch die der Film im Hintergrund sichtbar ist, sind interessant.

Wenn man nun in seinem Editier-Programm Film und Gestaltungselemente in verschiedenen Spuren überlagert, dann lassen sich eben solche interessanten visuellen Effekte erzielen.

Man kann mehrere Einzelfilme übereinander legen und etwa mit der Effekt-Funktion "Position und Größe" (heißt so in dem von mir verwendeten MAGIX Video deluxe 15 Plus) in Splitted-Image-Rahmen einpassen.

Man muß lediglich darauf achten, daß immer das, was am deutlichsten im Vordergrund stehen soll, immer in der untersten Spur platziert wird.

Dann zum Beispiel noch etwas mit der Transparenz experimentieren, mit zusätzlichen Bewegungseffekten wie Ein- oder Auszoomen (in der Software). Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Man muß nur einfach etwas rumprobieren und ich von ersten Fehlschlägen nicht abschrecken lassen. Denn auch hier gilt: Übung macht den Meister.

Garten-Fotos in der Presse

In meiner professionellen Arbeit für die Presse und die Medien habe ich eher eine dokumentarische Handschrift. Gute Sachfotografie. Gebrauchsware.

Seien es Bilder über den Einsatz von Pestiziden oder über die Anlieferung von Heizöl.

Ich fertige diese Aufnahmen ausschließlich in unserem Garten und unserem Haus. Das sind auch keine großen Produktionen, sondern schnappschußartiges Arbeiten. Somit auch für den Foto-Amateur, der sich den ein oder anderen Euro vielleicht bei seiner Lokalzeitung dazuverdienen will, ein gangbarer Weg.

Ein bißchen was zur Ausrüstung

Ich arbeite auch im kommerziellen Sektor nicht mit dem Neuesten vom Neuen. Und auch nicht unbedingt mit der Super-Profi-Ausrüstung.

Im Bild oben sieht man die Geräte, die ich für Film und Foto am meisten benutze. Es ist eine 2005 erworbene Nion D2H mit einem Sigma-Zoom 2,8/17-35 mm und eine (recht preiswerte) Sony HVR-HD1000E, die ich bei Bedarf zusätzlich mit einem Cullmann Einbeinstativ stabilisiere.

Bei der Fotojagd auf unsere gefiederten Gartenbewohner oder auf Schmetterlinge benutze ich zwei Teleobjektive. Ein lichtstarkes 2,8/300 mm von Tamron und ein Novoflex Schnellschuß-Objektiv mit Pistolengriff. Beide Optiken habe ich 1988 erworben.

Eine Canon XM1 und eine kleine Sony Amateur-Handycam ergänzen das Ganze bei Bedarf im Film-Sektor.

Sie sehen, ich achte durchaus auf "Nachhaltigkeit" und den Preis. Auch für den Amateur deshalb sicher zur Nachahmung empfohlen.

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