Donnerstag, 7. Juni 2018

Keine Angst vor Giftpflanzen


Fingerhut, eine wunderschöne Giftpflanze - Hochgiftig und Heilpflanze zugleich ist der Fingerhut (Digitalis). Und eine Zierde im Garten.




Er ist wunderschön, aber gefährlich: der Oleander (auch Rosenlorbeer genannt). Er ist in all seinen Teilen giftig. Auch beim Hantieren mit der Pflanze (Umpflanzen o.ä.) ist mit Vorsicht zu Werke zu gehen, denn der Kontakt kann bereits über kleine Hautrisse zu Reizungen führen. Die Bienen und auch andere Insekten aber lieben ihn als Futterquelle.


Wir haben noch mehr Gift im Garten: Die Rittersporne (Delphinium) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Die 300 bis 350 Arten sind in der Holarktis weitverbreitet. 2015 wurden die Rittersporne Giftpflanze des Jahres.


Rittersporn-Arten enthalten in allen Pflanzenteilen, besonders aber in den Samen, giftige Alkaloide, hauptsächlich Elatin. Daneben u. a. auch Delphinin, Methyllycaconitin, Delphisin, Delphinoidin, Delcosin, Delsonin und Lycoctonin. Einige Arten wurden aufgrund der Inhaltsstoffe schon im Altertum als Arzneipflanzen genutzt. Die Rittersporn-Sorten sind beliebte Zierpflanzen für Parks und Gärten. Sie werden sehr häufig in Staudenbeeten angepflanzt und werden auch in Bauerngärten regelmäßig gepflegt.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen